Wussten Sie, dass es 12 verschiedene Content-Arten gibt?
Fragt man seine Kollegen, welche Content-Arten auf der Webseite sind, fallen Ihnen sicher nur 2 bis 3 verschiedene Content-Arten ein. Profis wissen jedoch, dass eine gute Webseite bis zu 12 Arten von Content zu bieten hat. Sie erkennen eine gute Webseite übrigens daran, dass die verschiedenen Arten zusammenpassen, und dadurch ein harmonisches Ganzes ergeben. Lesen Sie, welchen Content Sie von einer guten Webseite erwarten können.
Die meisten Menschen denken bei Content an Redaktion. Klar, davon gibt es auf eine Firmenwebseite am meisten. Doch ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass es wesentlich mehr Arten von Content gibt? Was wäre wenn eine Webseite kein Impressum hätte, oder keine Navigationshilfen? Sie würden sich auf der Webseite nicht zurechtfinden und auch nicht wohlfühlen. Daraus erkennen wir, dass Content in vielen verschiedenen Arten erscheint. Denken Sie bei der Konzeption Ihrer Webseite daran, dass alle Elemente vorhanden sein sollten, und dass diese alle in sich schlüssig zusammen passen. Die Kunden sollen sich auf Ihrer Webseite schnell und einfach zurecht finden und eigentlich gar nicht merken, dass Sie dort 12 verschiedene Arten von Content platziert haben.
Checkliste für 12 Content-Arten
Die nachfolgende Checkliste hilft Ihnen, dass Sie nichts vergessen und sich ein Gesamtkonzept erstellen können. Wir zeigen Ihnen 12 verschiedenen Content-Arten, und wo Sie diese am besten einbauen.
1. Die erste und wirklich Wichtige Art von Content ist der Navigationscontent. Hierzu zählen eine einheitliche Gestaltung der Reiter, Kategorien, Kapitel, Teaser, Verlinkungen, Sitemaps, Navigationsbemerkungen und Inhaltsverzeichnisse.
2. Service- und Hilfscontent hilft Ihren Kunden, bei Fragen zu Ihrer Firma oder zum Produkt/zur Dienstleistung. Hierzu zählen beispielsweise Hilfsseiten, Formulare und FAQs.
3. Unter redaktionellem Content werden Ratgeber, Interviews, Themenartikel, Berichte und Reportagen verstanden. Also von Ihnen verfasster Inhalt für Kunden und Leser.
4. Als engaging Content bezeichnet man Content, der Ihre Leser zum Mitmachen einlädt. Hierzu zählen beispielsweise Rätsel, Umfragen, Spiele und Gewinnspiele.
5. Marketing- und Kommunikationscontent: Hierzu zählen Google Adwords Anzeigentexte, Bannertexte, Online-PR-Meldungen, werbliche Newsletter, Teaser und Newsletter Betreffzeilen sowie Aktions Landingpages.
6. Image-Content beschreibt das Profil Ihrer Firma. Beispiele für Image-Content sind Unternehmensvideos, Firmenprofile, Informationen und Inhalte Ihrer Firmenkultur, Unternehmensgeschichte, Erfolgsmeldungen, Vorstellung der Ansprechpartner, Interviews mit Vorständen, Bildmaterial, Berichte über soziale Engagements und Expertenstatus Ihrer Firma oder einzelner Personen.
7. Social-Media-Content umfasst Blogtexte, Social Media Profil-Informationen, Facebook-Posts, Bilder und Videos, die geteilt werden.
8. Zum SEO-Content zählen Metatexte, Unique Content und Keywords und alle weiteren relevanten SEO Faktoren. Meistens ist der SEO-Content für die Leser unsichtbar. Dennoch ist er ein zentrales Element Ihrer Online-Redaktion. Was nützt es, wenn Sie guten Redaktions-Content schreiben, aber die Suchmaschinen Sie nicht finden?
9. Verkaufs-Content: Hat die Aufgabe, werbliche Produkttexte, informative Produkt- und Materialhinweise, Herstellerinformationen und Cross-selling Tipps zu verteilen.
10. User generated Content wird von den Besuchern Ihrer Webseite und Ihren Social Media Profilen erzeugt. Ihre Leser verfassen beispielsweise Kommentare, Rezensionen oder Social-Media-Posts.
11. Der Juristische Content umfasst das Impressum, die AGBs, Datenschutzerklärungen und Quellenangaben. Ganz wichtig: Es sollte immer darauf geachtet werden, diesen Content gewissenhaft zu führen.
12. Systemischer – und funktionaler Content: In dieser letzten Kategorie von Content werden Mouse-over-Informations/Tooltips, Prozessbeschreibungen, Fehlermeldungen, Fehlerseiten/404 Seiten und automatisierte E‑Mails zusammengefasst.
Es lässt sich eindeutig beobachten, dass alle Content Arten auf ihre Weise zu einer vollständigen Webseite gehören. Kaum ein Kunde wird sich darüber bewusst sein, was für viele verschiedene Informationen sich auf Ihrer Seite befinden. Er wird jedoch unbewusst merken, ob etwas fehlt, oder ob die Inhalte in sich schlüssig und ordentlich ausgeführt sind. Aus diesem Grund sollten Sie von Anfang an darauf achten, dass alle Inhalte zusammenpassen. Dadurch bewirken Sie, dass die Besucherzahlen steigen. Sie haben mehr Interessenten auf Ihren Webseiten und somit mehr potenzielle Kunden, die sie über das Netz generieren können.
Kannten Sie alle 12 Content Arten? Welche Content-Arten war Ihnen am wenigsten bewusst oder hat Sie am meisten überrascht?
Ich freue mich auf Ihre Ergebnisse, denn Erfolg macht süchtig!
n.h.